[26.01.2016] Kennen Sie das Bundes­urlaubsgesetz? Es regelt seit 50 Jahren den Erholungs­urlaub: die Wartezeiten, den Teilurlaub und den Ausschluss von Doppel­ansprüchen. Weiter den Zeitpunkt, die Übertragbarkeit und die Abgeltung des Urlaubs. Es regelt auch das Verbot der Erwerbs­tätigkeit und die Erkrankung während des Urlaubs.

[18.09.2015] Medizinisch nicht indizierte Schönheitsoperationen sind kein normales Krankheitsrisiko, für das Arbeitgeber und Krankenkassen einzustehen haben. Arbeitnehmer haben keinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung und dürfen keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von ihrem Arzt erhalten, mit der sie ihre Krankheitstage nach der Schönheits-OP vom Arbeitgeber oder der Krankenkasse bezahlen lassen. Allerdings kennt der Arbeitgeber den Krankheitsgrund in der Regel gar nicht und muss auf die Angaben des Arbeitnehmers vertrauen.

[02.09.2015] Arbeitgeber können Arbeitnehmer auch dann kündigen, wenn sie aufgrund einer Erkrankung arbeitsunfähig sind. Die Erkrankung darf jedoch nicht der Grund für die Kündigung sein. Dies geht aus einer Entscheidung des Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz vom 20. Mai 2015 hervor (Urteil, 20. Mai 2015 - 7 Sa 694/14).

[13.08.2015] Arbeitnehmer können auch dann entlassen werden, wenn sie krank sind. Die Krankheit darf nur nicht „Anlass“ der Kündigung sein (AZ: 7 Sa 694/14).

[02.07.2015] Das Bundesarbeitsgericht hat bestätigt, dass der Arbeitgeber verlangen kann, dass die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom ersten Krankheitstag an vorzulegen ist (Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 14.11.2012, Az. 5 AZR 886/11).

[19.05.2015] Ihr Arbeitsvertrag ist gekündigt worden oder Sie befürchten, dass Sie demnächst die Kündigung bekommen? Wer eine Kündigung vom Arbeitgeber erhält, ist oft überrascht und fragt sich, was jetzt zu tun ist. Dabei ist es sehr wichtig, richtig zu reagieren und seine Rechte zu kennen. Das kann erhebliche Vorteile bringen. Im folgenden beantworte ich 7 wichtige Fragen zum Thema Kündigung.