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Strafrecht und Verbraucherrecht | 01.12.2022

Betrugs­versuche

Warnung vor gefälschten Rechnungen der Zentralen Zahlstelle Justiz in Hamm

Bei Betrugs­verdacht sollte die Polizei verständigt werden

Aktuell sind offenbar gefälschte Rechnungen im Zusammenhang mit Eintragungen in das bei dem Amtsgericht Hagen geführte Handels­register im Umlauf.

Aus diesem Grund weisen das Amts- und das Landgericht Hagen die Bürger­innen und Bürger darauf hin, dass Rechnungen im Zusammenhang mit einer Eintragung ins Handels­register ausschließlich durch die Zentrale Zahlstelle Justiz in Hamm ausgestellt werden. Nur diese ist auf dem beigefügten vor­ausgefüllten Überweisungst­räger als Zahlungs­empfängerin aufgeführt. Als Bank­verbindung wird ausschließlich ein Konto bei der Dortmunder Filiale der Deutschen Bundesbank angegeben.

Keine Zahlung ohne Überprüfung der Rechnung

Betroffenen, die derzeit eine Rechnung der Zentralen Zahlstelle der Justiz erhalten, wird daher empfohlen, die Rechnung und den beigefügten Überweisungst­räger genau zu prüfen. Sind beispiels­weise auf dem beigefügten Überweisungst­räger Namen von natürlichen Personen oder eine andere Bank­verbindung eingetragen, stammt die Rechnung nicht von der Zentralen Zahlstelle Justiz und sollte nicht überwiesen werden.

Eintragung abwarten

Vor einer Über­weisung sollte zudem in der Regel die gesondert versandte Eintragungs­nachricht abgewartet werden, da diese zum einen die tatsächlich erfolgte Eintragung dokumentiert und zum anderen noch einmal konkrete Hinweise zu den Zahlungs­modalitäten enthält.

Was Sie bei Zweifel an Echtheit der Rechnung tun können

In Zweifels­fällen sollten Betroffene unter der zentralen Telefon­nummer 02331 / 985 0 Kontakt mit dem Justiz­zentrum Hagen aufnehmen und sich von dort aus mit dem Handels­register verbinden lassen.

Quelle: Amtsgericht Hagen/DAWR/ab
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