Was ist der Königsteiner Schlüssel?
Der Königsteiner Schlüssel geht auf das Königsteiner Abkommen aus dem Jahr 1949 zurück. Ursprünglich diente der Schlüssel dazu, den Länderanteil zur Finanzierung wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen, wie zum Beispiel der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, den Einrichtungen der Leibniz Gemeinschaft und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, zu bestimmen. Der Königsteiner Schlüssel wird inzwischen jedoch auch auf andere Bereiche angewandt. So bestimmt sich etwa die Aufteilung der Asylsuchenden in Deutschland auf die Bundesländer nach dem Schlüssel. Dabei werden zu 2/3 die Steuereinnahmen und zu 1/3 die Bevölkerungszahl des Bundeslandes berücksichtigt.
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