Aus diesem Grund konzentrieren sie sich in der Regel auf einzelne Rechtsgebiete. In den letzten Jahrzehnten sind immer mehr Großkanzleien mit zahlreichen Mitarbeitern entstanden, die ein breit gefächertes Fachspektrum abdecken. So erhalten Klienten die Möglichkeit, verschiedenste Rechtsangelegenheiten unter einem Dach erledigen zu lassen.
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Gerechtigkeit vor Gericht lässt sich am besten durch einen Rechtsanwalt erreichen.
Rechtsanwalt für Verkehrsrecht – vielfältiger Beruf mit hohen Anforderungen
Wer sein Wissen über die Aufgaben eines Rechtsanwaltes für Verkehrsrecht, Ausbildungsmöglichkeiten und deren Organisation in Verbänden erweitern möchte, wird auf bussgeldkatalog.org/verkehrsanwalt/ fündig. Beratungs- und Handlungsbedarf kann es bei einer Vielzahl an Problemen geben, darunter
- Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung,
- fehlerhafter Bußgeldbescheid,
- Geschwindigkeitsüberschreitung,
- Punkte in Flensburg sowie
- ein Verkehrsunfall.
Für eine bestmögliche Interessenvertretung sollte man sich einen auf Verkehrsrecht spezialisierten, erfahrenen Rechts- oder Fachanwalt suchen. Die Vergütung für die anwaltliche Tätigkeit unterliegt dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG), sodass sich die Kosten für die Klienten in einem festen Rahmen bewegen.
Anordnung einer MPU
Es gibt verschiedene Verstöße im Straßenverkehr, die eine medizinisch-psychologische Untersuchung nach sich ziehen können. Teilweise wird das Gesetz unverhältnismäßig ausgelegt und nicht im Sinne des Fahrers gesprochen. Die Fälle sind jeweils individuell zu betrachten, ein kompetenter Rechtsanwalt für Verkehrsrecht kennt sich mit den Feinheiten bestens aus. Er nimmt eine Überprüfung vor und stellt dadurch fest, ob bestimmte Inhalte der Anordnung wie beispielsweise
- MPU-Anordnung,
- MPU-Gutachten,
- Neuerteilung der Fahrerlaubnis,
- Sperre und
- Sperrfrist
juristisch angreifbar sind. Wer eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hat, kann unter Umständen Kosten für die anwaltliche Beratung oder Vertretung einsparen. Bestenfalls klärt man diesen Punkt mit der Assekuranz vor Beauftragung eines Verkehrsanwalts ab. Denn einige schließen einen Deckungsschutz aus, wenn es sich um die Frage der Rechtmäßigkeit einer MPU-Anordnung handelt. Außerdem kann bei Vertragsschluss eine Selbstbeteiligung vereinbart worden sein.
Unser Tipp:
Nahezu ausgeschlossen ist das Angreifen eines bereits erstellten MPU-Gutachtens. Es gibt zwei Möglichkeiten: Eine Beschwerde über die ausgebende Stelle oder die Anforderung eines Ober-Gutachtens, wovon einige Experten dringend abraten.
Fehlerhafter Bußgeldbescheid
Es gibt wohl kaum einen Straßenverkehrsteilnehmer mit fahrbarem Untersatz, dem noch kein Knöllchen ins Haus geflattert ist. Bei dem unübersichtlichen Schilderwald in Deutschland übersieht man schnell einmal eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder ein Halteverbot. Handelt es sich um ein eher geringes Bußgeld, bezahlen die meisten Betroffenen die Forderung aus dem Bescheid und legen ihn damit ad acta. Sprengt diese jedoch den Rahmen, sollte eine anwaltliche Beratung in Erwägung gezogen werden. Denn tatsächlich kommt es nicht selten vor, dass ein Bußgeldbescheid formelle Fehler aufweist oder aber bei einer Geschwindigkeitsmessung technische Probleme entstanden. Gemäß § 66 Abs. 1 Ordnungswidrigkeitsgesetz (OWiG) muss ein Bußgeldbescheid formal mindestens die folgenden Angaben enthalten:
- Angaben zur beschuldigten Person
- Tatbeschreibung, -ort und -zeit
- Ordnungswidrigkeitsmerkmale
- Aufführen der angewendeten Bußgeldvorschrift
- Benennung der Beweismittel
- Höhe der Geldbuße
- Erwähnung möglicher Nebenfolgen wie einem Fahrverbot
Wichtig ist außerdem, dass der Bußgeldbescheid einen Hinweis auf die 14-tägige Einspruchsfrist beinhaltet.
Info:
Etwa jeder dritte Bußgeldbescheid weist in der Beweisführung Mängel auf oder beinhaltet Formfehler. Die Chancen stehen daher gut, dass ein Rechtsanwalt im Einzelfall die Einstellung des Bußgeldverfahrens erreicht.
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Der deutsche Schilderwald ist bekannt für seine Unübersichtlichkeit.
Geschwindigkeitsüberschreitung
Wer tagtäglich mit dem Auto oder Motorrad kilometerweite Strecken zurücklegt und dabei vielleicht noch unter Zeitdruck steht, übertritt hin und wieder – oft sogar ohne es zu realisieren – die jeweils zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Sie sind in § 3 der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgelegt. Wird man beim zu schnellen Fahren geblitzt, liegt meist ein mehr oder weniger gutes Foto als Beweismittel vor. Trotzdem ist der entsprechende Bußgeldbescheid nicht immer gerechtfertigt. Es kommt zum Beispiel vor, dass
- die zuständigen Beamten nicht alle Regeln beim Kameraaufstellen befolgt haben,
- das Gerät falsch gemessen hat oder
- der Toleranzwert nicht richtig abzogen wurde.
Ein Verkehrsanwalt findet bei einer Beratung inklusive Überprüfung des Bescheides heraus, ob sich der Einspruch dagegen lohnt. Vorteilhaft ist, dass er ggfs. Akteneinsicht beantragen und dadurch Ungerechtfertigtes besser erkennen kann.
Unser Tipp:
Zuständig für eine Beratung wegen Geschwindigkeitsüberschreitung ist ein Rechtsanwalt für Verkehrsrecht. Unter ihnen gibt es einige, die sich ausschließlich Fällen verschrieben haben, bei denen Fahrer geblitzt wurden. Von einem außergewöhnlich expliziten Fachwissen kann daher ausgegangen werden.
Punkte in Flensburg
Die Ansammlung von vielen Strafpunkten hat schon bei manchem Auto- und Motorradfahrer zu einem Führerscheinentzug geführt. Sicher ist: Verhängt eine Behörde Punkte, fällt der Tatbestand nicht unter die Bezeichnung „Kavaliersdelikt“, das grundsätzlich nur durch ein Verwarnungsgeld geahndet wird.
Ein Rechtsanwalt für Verkehrsrecht klärt Verkehrssünder sachgerecht über den Umgang mit den Punkten auf. Wer weiß, dass demnächst ein Bußgeldbescheid wegen eines Vergehens ins Haus steht und den Verlust des Führerscheins fürchtet, erhält Klarheit durch eine anwaltliche Beratung. Denn es gibt beispielsweise eine Verjährung nach bestimmten Zeitabläufen. Zudem besteht die Alternative, Punkte selbst abzubauen.
Info:
Der Führerschein wird entzogen, wenn sich insgesamt acht Punkte in Flensburg angesammelt haben.
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Die Verursachung eines Verkehrsunfalles zieht oft auch ein Bußgeld plus Punkte nach sich.
Verkehrsunfall
Ob schuldig oder nicht, die Einschaltung eines Rechts- oder Fachanwaltes für Verkehrsrecht ist empfehlenswert. Zum einen ist die Schuldfrage nicht immer eindeutig geklärt. Zum anderen tauchen oft erst später Probleme auf, beispielsweise, wenn die gegnerische Versicherung nicht oder nur zum Teil die entstandenen Kosten übernimmt. Es sollte immer daran gedacht werden, dass man später nicht mit dem anderen Beteiligten verhandelt, sondern mit der jeweiligen Versicherung. Gibt der Unfallgegner seine Schuld zu, bedeutet es nicht, dass die Assekuranz den Tatbestand ebenso sieht. Viele Betroffene lassen sich zu spät beraten. Infolgedessen kann ein Rechtsanwalt nur noch eine Schadensbegrenzung erreichen und Nachteilen nicht von vornherein begegnen. Vom Bundesgerichtshof wurde bestätigt, dass ein schuldloser Unfallbeteiligter das Recht hat, einen Anwalt einzuschalten. Da Versicherungen über mehr Expertenwissen und Erfahrung als Privatpersonen verfügen, ist damit Chancengleichheit gegeben.
Unser Tipp:
Am Unfallort sollte niemals ein Schuldeingeständnis unterschrieben werden, auch nicht, wenn man davon überzeugt ist. Besser ist, einen Rechtsanwalt für Verkehrsrecht hinzuziehen. Er kann als Experte sicher beurteilen, ob vielleicht ausschließlich eine Teilschuld gegeben ist.